Freitag, 20. Juli 2012

Joel´s Wörterbuch & Sommerpause

Viel ist nicht dazugekommen, aber um ein paar Wörter hat sich Joels Repertoire erweitert :-)

bamba = Pampers
pepe = Pipi
aua = Aua
Arme nach oben strecken = Giraffe (wegen dem langen Hals :-) )
heia = Schlafen
jjjjjlllll oder jjjjjeeelll = Joel
babo = Opa

Gestern hatten wir das letzte Mal Lämmchenkreis vor den Sommerferien. Jetzt hat der "offizielle" Lämmchenkreis 7 Woche Pause, aber wir werden uns in der Zeit weiterhin Donnerstags zum Frühstück und Spielen treffen.Tanja und Sam waren am Mittwoch nach dem Arztbesuch bei uns, aber nachdem Joel sich vor Müdigkeit auf den Boden gelegt hat und heia, heia gesagt hat und Sam vom Arztbesuch und Impfen so kaputt war dass er fast nur geweint hat, sind die Beiden nach einer halben Stunde wieder gefahren ;-) Dafür haben Sam und Joel gestern im Krabbelkreis ausgiebig miteinander gespielt :)










Montag, 16. Juli 2012

Männerzeit

Samstag morgens ist bei uns immer Papa&Joel-Zeit. Benny geht mit Joel zum Recyclinghof und danach noch zum Baumarkt, Mediamarkt oder sonstigen Läden in die wirklich nur Männer gern gehen :-) Benny genießt die Zeit total, Joel ist immer ganz glücklich dass er mal so viel Zeit mit seinem Papa hat und ich kann daheim in Ruhe aufräumen oder auch mal eine Auszeit nehmen. Letzten Samstag war Joel von der harten Arbeit auf dem Recyclinghof (er besteht darauf, jedes Blatt und jedes Glas selbst in die Container zu werfen...) so erledigt, dass er schon im Baumarkt den Kopf auf den Einkaufswagen gelegt hat und auf der Heimfahrt nach ein paar Sekunden eingeschlafen ist. Aufgewacht ist er erst als er auf Bennys Arm in der Küche stand :-)




♥♥♥

Freitag, 13. Juli 2012

Die beste Zeit

Im Krabbelkreis hatten wir es am Donnerstag davon, wie schnell unsere Kleinen groß geworden sind. Noch vor ein paar Monaten konnten sie alle noch nicht mal robben und waren noch unsere kleinen Babys. Jetzt laufen sie zusammen herum, spielen miteinander und machen ihre ersten Erfahrungen im Umgang miteinander. Sie haben alle ihre ganz eigene Persönlichkeit und jedes ist so besonders und einmalig. Christine, deren Kinder schon älter sind, meinte, dass es ganz komisch sein wird wenn die Kleinen mal in den Kindergarten kommen. Dass es im Haus dann plötzlich so wahnsinnig still sein wird, dass man meint, jedes Geräusch zu hören. Das Lachen, das Toben, das Schreien, das Herumrennen, die Zornanfälle, die Spaziergänge am Morgen, und das Beobachten jeder neuen Errungenschaft wird nicht mehr da sein. Das hat mir zu denken gegeben, denn diese Zeit jetzt ist so unendlich kostbar. Joel ist fast eineinhalb Jahre alt. Die Hälfte der Zeit die ich hier mit ihm zuhause habe ist schon vorbei. Als er gerade auf der Welt war dachte ich, drei Jahre seien ewig lang. Genug Zeit zum genießen. Aber jetzt sitze ich hier und merke, dass drei Jahre mit einem kleinen Kind viel schneller vergehen als drei Jahre ohne Kind. Die Tage ziehen gerade so an mir vorbei, und neben all dem Stress, den Sorgen, den Befürchtungen, dem alltäglichen Ablauf, vergesse ich zu oft, wie besonders und wertvoll jeder Moment mit Joel ist. Es geht nicht darum, anstrengende oder schwierige Tage mit einem zornigen, jammernden oder genervten Joel irgendwie rumzubringen. Es muss darum gehen, diese Phasen einfach hinzunehmen und auch sie als wertvoll zu betrachten und vor allem die unzählbar wunderschönen Momente und Erfahrungen zu genießen und genießen und genießen. Ich sehe mich schon, wie ich in einem guten Jahr hier sitze und mir genau diese Momente vorstelle und sie mir herbeisehne. Die Zeit jetzt ist die Zeit, die ich mir mein Leben lang gewünscht habe. Immer habe ich davon geträumt wie es wohl sein wird, drei ganze Jahre mit meinem kleinen Kind zuhause zu verbringen, ihm jede Minute widmen zu können, jeden Moment wahrzunehmen und jeden neuen Schritt an ihm beobachten zu können. Ich wollte immer nur das: die Möglichkeit, diese einmalige Zeit mit meinem Kind verbringen zu können. Denn nach dieser Zeit löst sich das enge Band immer weiter auf. Keine Zeit wird mehr so voller Nähe sein wie diese Anfangsjahre. Jetzt stecke ich mittendrin in dieser besonderen Zeit und merke, dass ich sie mir oft selbst miese mache indem ich mir zu viele Gedanken und Sorgen mache und im alltäglichen Trubel viel zu selten einfach mal innehalte, Joel anschaue, und genieße. Und Grund dazu gibt es zur Genüge. Das Alter das er jetzt hat ist einfach toll. Jeden Tag kann er mehr, er kommuniziert so viel mit mir, er versteht unglaublich viel, er versucht immer mehr zu sprechen, man kann sich richtig mit ihm "unterhalten". Er läuft, er spielt, er nimmt alles wahr, er "kommentiert" alles und freut sich so richtig an seinem Leben. Wir werden immer mehr zum Team, wir lachen miteinander, er kuschelt immer öfter und lieber, er liest sich selbst Bücher vor oder bringt sie mir damit ich sie ihm vorlese. Er ist ständig auf Entdeckungsreise und ich LIEBE die Zeit mit ihm. Ich genieße sie und ich will sie noch viel mehr genießen und als das Besondere schätzen was sie ist. Sie wird schneller vorbei sein als ich mir vorstellen kann und wenn ich dann zurückblicke, will ich wissen, dass ich keinen Augenblick davon verschenkt habe. Denn selbst die erholsamste Stille kann nicht das Geschenk aufwiegen, das das Leben mit so einem kleinen, wilden, fröhlichen, eigensinnigen Kind mit sich bringt.


Sonntag, 8. Juli 2012

Familienzeit

Gestern sind wir einfach mal drauf los gelaufen um unseren neuen Wohnort ein bisschen zu erkunden. Wir wollten eigentlich nur eine kleine Runde spazieren gehen, aber am Ende waren wir zweieinhalb Stunden unterwegs :-) Es war so schön, innerhalb von zehn Minuten waren wir inmitten von Wiesen und Weinbergen, mitten in der Natur. Joel hat mittlerweile keine Lust mehr, nur langweilig in seinem Buggy zu sitzen und ist kleine Strecken selbst gelaufen (das kann nämlich seit einer Woche :-) ) oder durfte auf Bennys Schultern sitzen, was ihm einen rießen Spaß bereitet hat! Von dem plätschernden Bach war er total fasziniert und als wir seine Füße kurz ins Wasser halten wollten damit er merkt wie kalt es ist, ist er fast reingesprungen und stand begeistert und ohne mit der Wimper zu zucken bis zu den Waden im eiskalten Wasser :-)

Am Abend waren Benny und Joel dann noch in Bennys neuem Zimmer und haben dort umgeräumt, Musik gehört und gespielt. Das Zimmer im Keller war bislang unser Abstellraum, in den wir beim Umzug alle Kisten reingestellt haben die wir nicht direkt gebraucht haben. Ich wusste, dass Benny sehr gerne einen Raum für sich hätte, in dem er seine Musik aufdrehen kann und sich einfach mal zurückziehen kann. Deshalb habe ich am Montag und Dienstag jede freie Minute genutzt um ihm dieses Zimmer zu gestalten. Sobald Joel geschlafen hat, habe ich ausgeräumt, gestrichen, geputzt und Möbel vom Büro nach unten getragen. Es ist zwar noch ein bisschen kahl, aber Benny war völlig sprachlos und überglücklich als ich ihm sein neues Reich am Mittwoch gezeigt habe :-) Jetzt plant er schon ein Kinozimmer, es fehlt nur noch die Couch (die konnte ich dann doch nicht alleine runtertragen...), ein Beamer und seine Leinwand, die er dann endlich wieder aufhängen kann. 


Ganz cool mit Sonnenbrille.... ;-)






Wir hatten die Mütze vergessen und so musste Joel sein Halstuch auf dem Kopf tragen... Ich fands total süß und weil es immerhin ein braunes Tuch war, konnte sich auch Benny mit der "Mädchenmütze" abfinden ;-)